Heute war der bisher anstrengeste Tag. Nach fast 100km Strecke mit knapp 800hm musste ich aufgrund ausgedehnter Trockenheit kurzerhand an einen See verlegen. Leider stellte sich dieser abermals als Fischteich heraus ?
Ein kurzes abweisendes Gespräch mit den Einheimischen trieb mich zum einzigen Wirtshaus. Oase am Teich… Direkt das letzte Zimmer gebucht und den frischen Teichfisch schmecken lassen.
Leider ist meinem Nokia die Unterkunft nicht bekommen und es stirbt gerade mit Displayschaden. Mal sehen was sich morgen so auftreibe lässt.
Tag 7
Nach der schönen Fahrradgarage mit leckerem Abendbrot und Frühstück ging es heute etwas verspätet los. Gerade mache ich Pause in der letzten größeren Stadt vor der österreichischen Grenze und genieße 2 Stück Erdbeerkuchen und endlich eine Kofola. Die 55km nach Mikulov waren ermüdend. Bei 32°C und fast keinem Schatten, dazu immer ein heißer Gegenwind im Gesicht macht das Fahren nicht wirklich Spaß.
Das Foto ist heute mal bei der tschechischen Touristikinfo gemopst ?
Routenkunde
Hier die bisher gefahren Routen. Tag 1&2 müssen aufgrund der Adressdaten unserer Gastgeber privat bleiben ?
Tag 6
https://www.komoot.de/tour/19818632?ref=itd
Tag 5
https://www.komoot.de/tour/19768306?ref=itd
Tag 4
https://www.komoot.de/tour/19715751?ref=itd
Tag 3
https://www.komoot.de/tour/19666655?ref=itd
https://www.komoot.de/tour/19637849?ref=itd
Udo 1 : Gewitter 0
Halbzeitzeit ?
Nach guten 40km und heute mal nur 2 Anstiegen und einer echt langen leichten bergab Strecke mit über 30km/h Durschnitt gibt’s Energienachschub in Velké Mezinci. Direkt ein feines 250g Steak ?
Zwischendurch hab ich ein paar bekannte Klänge aus mehrere Volieren vernehmen können.
Es gab auch noch ein paar mehr, aber die Zwergpapageien hatten eine zu große Angst vor mir, dass ich lieber das Weite gesucht habe. ?
Aufbruch für Etappe 6
Tagesziel erreicht
Irgendwo bei Humpolec
So, knapp 3h auf dem Rad und 41km in den Beinen war das Wasser irgendwo bei Humpolec alle. Da die letzten 10km kein Laden in Sicht war und ich ungern weiterhin das lokale Leitungswasser trinken mag, musste ein See herhalten und der Guardian beweisen, ob sein Hersteller nicht zu viel versprochen hat.
Auf nach Iglau
Nachdem ich als einziger Gast 8 Uhr meine 3 Palatschinken mit Instantkaffee genießen durfte, ging die Reise Richtung Iglau weiter. Der freundliche Hausmeister, der mir mein Rad aus dem Technikraum gegeben hatte, unterzog es direkt einer Inspektion. Er konnte es nicht fassen, dass da keine Kette und kein Motor dran war. ?
Die nächsten 6,5km raus aus Vlasim ging es schön steil berghoch. Als die müden Muskeln sich wieder an die Belastung gewöhnt hatten und etwa 20km auf dem Tacho standen, fehlte vor mir eine Brücke.
Ein freundlicher Bauarbeiter meinte, ich solle den kleinen Feldweg gleich um die Ecke nehmen. Jetzt weiß ich auch, warum ich ein Terra fahre.
Schlafplatz gone
Nach knapp 60km endlich am heutigen Ziel angekommen, stellte sich der vorher ausgesuchte See als privater Fischteich heraus. Also musste ich mich noch ein paar Kilometer weiter nach Vlasim schleppen und dort ein Zimmer nehmen. Warmes Wasser gab es im Hotel genauso wenig wie etwas zu Essen.
Mal sehen wie die Knoblauchsuppe und die Nudeln der nächsten Kneipe schmecken ?