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Bukarest

Heute ging es entspannt die letzten 46km nach Bukarest. Aufgrund der hohen Temperaturen, fast 40°C, haben wir am Mittag eine längere Pause am einer Bar mit Pool eingelegt. Die letzte Stunde hinein und bis zum Zentrum der rumänischen Hauptstadt waren dennoch kräftezehrend. Durch die Wärmereflektion des Beton und der fehlenden Luftströmung in der Stadt fühlte sich die Hitze direkt doppelt so stark an. In einem Park knapp 2km vor meinem Ziel trennten sich dann die Wege meiner beiden Weggefährten. Sie wollen morgen oder übermorgen weiter Richtung Donaumündung und ich ja zum Schwarzen Meer in Bulgarien.
Ich habe eine Upgrade in meinem Hotel bekommen und hoffe noch auf eine weitere Nacht hier. Leider sind sie morgen komplett ausgebucht.
Ich habe noch eine kleine rumänische Bar in der Nähe gefunden um dort zu Abend zu Essen. La Ciurucuri kann ich nur empfehlen!
Jetzt noch ein paar Eindrücke von Bukarest. Vielleicht kommen morgen noch ein paar dazu.

Tag 21

Heute gab es heiße, 38°C+, 100km rumänische Bundesstraße Richtung Bukarest. Das Highlight folgte zum Schluss, als wir bei einem Restaurant fragten, ob wir nicht auf ihrer Wiese campieren dürfen. Klappt. Sehr gut, dann müssen wir nicht mitten in der Nacht noch eine Wiese suchen. ?

Islaz

Heute ging es entlang der Donau immer weiter Richtung Osten. Zu meiner Überraschung diesmal ohne Gegenwind. Ich habe auf dem Campingplatz zwei Nürnberger kennengelernt, mit denen ich heute unterwegs war. Nach mehreren Reifenpannen bei Ihnen gab es zum Mittag eine Überraschung. Die angekündigte Gaststätte gab es nicht mehr und war einem Lebensmittel und Gartenbedarfsladen gewichen. Die Tochter der Inhaberin brachte uns aber einen leckeren Bohneneintopf aus der Küche ihrer Mutter, sowie etwas zu Trinken und einen Wallnussschnaps. Sehr cool.
Jetzt sitzen wir, nachdem uns Einheimische von Cora bis bei der Beschaffung eines neuen Mantel fürs Hinterrad geholfen hatten, an einem Donau Zufluss nahe Islaz direkt 5m vom Wasser entfernt am Lagerfeuer.

Rumänien die 2.

So, heute wieder rüber über die Donau und auf der rumänischen Seite an ihr entlang Richtung Osten. Der mistige Wind war wieder in seiner vollen Pracht unterwegs. Teilweise bin ich auf gerader Strecke nicht über 13km/h gekommen. Insgesamt geht die Zeit noch, aber für die 105km auf ganz leicht hügeliger Strecke über 6h zu benötigen, hatte ich mir vorher nicht ausgemalt. Die Bevölkerung scheint relativ arm in dieser Grenzregion zu sein. Es kamen auch oft nach Geld bettelnde Kinder zu mir gelaufen.
Ich bin jetzt auf einem Campingplatz nahe Zaval. 10€ für die Nacht sind sicher ein Touripreis, aber egal. Morgen geht es weiter nach Großnikopel und dann Richtung Bukarest. Bilder gibt es erst wieder mit besserem Netz.

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Vidin

Heute ging es nur wenige Kilometer nach Bulgarien in das Städtchen Vidin. An der serbisch-bulgarischen Grenze hin ich einem canadischen Radler begegnet, der schon einiges mehr zurück gelegt hat als ich. Er ist Anfang Mai in Trondheim gestartet und reist Kreuz und quer durch Europa. Leider hat ihn in Tschechien ein Autofahrer erwischt und jetzt nimmt er den flachsten Weg nach Istanbul. Vorher hat er schon 2x die USA durchquert (klar von West nach Ost), 1x Canada und einmal mit dem Rad um die Welt. Coole Vorstellung. Er hat mich auch direkt am einzigen Berg abgehängt ?

Jetzt gibt es noch ein paar Eindrücke von Vidin.

Tag 17


Heute sollte nach dem Camping mit lauschigen Meeresrauschen als Weckruf eine kurze Tour mit 63km und ein zwei höheren Bergen anstehen. Beim Mittag in Donji Milanovac sah auch alles noch gut aus. Bis auf den letzten leichten Anstieg alles geschafft, trotz kaltem Gegenwind bei 34°C im Schatten und nervigen unbeleuchteten Tunneln.
Es gab auch eine schöne Aussicht über die Donau zu bewundern.

Als ich nach etwas Suchen endlich Wasser für das Wildcampen gefunden und gefiltert habe, bin ich den ausgesuchten Platz angefahren. Alles zugebaut…
Also den schönen 450hm Berg vom nächsten angefahren mit zusätzlichen 8kg Wasser. Bei etwa der Hälfte des Berges hatte sich dann ein Wassersack verabschiedet. Also direkt geleert. Bei etwas über 3/4 hab ich dann aufgeben weiter zu suchen und beide Flaschen aufgefüllt und das restliche Wasser in die Natur entlassen. Letztendlich bin ich 30km weiter nach Negotin gefahren. Damit war es die bisher anstrengeste Etappe mit zwar nur 96km aber dafür über 1300hm.

Donau und fast bis Dobra

Heute ging es mit der Fähre über die Donau und dann weiter am ihr entlang fast bis Dobra. Es war eine mit 68km relativ kurze Strecke aber mit einigen Höhenmetern. Ich sitze gerade 3m entfernt von dem noch riesig breiten Fluß auf einem kleinen Campingplatz und warte bis mein Wasser kocht. Zuvor hatte ich ein schönes Gespräch mit einer Gruppe von hier arbeitenden Indern und ihren Familien. Die Serbien sind nicht annähernd so gastfreundlich. Es gab leckeren indischen Tee und fritierte Kartoffel-Gemüse-Stäbchen. Bis auf meinen sehr freundlichen Vermieter von letzter Nacht die bisher einzigen freundlichen Gesichter. Alle anderen Zusammentreffen sind mürrischer Natur, ähnlich wie der gemeine Berliner. Das Netz hier lässt leider keinen Bilderupload zu, diesen ergänze ich später.
Anscheinend hat sich das rumänische Netz erholt:

Bela Crkva

So, Tag 15 nach 116km in 5h 13min beendet, auch wenn nicht ganz an der vorher geplanten Stelle. Nach einigen unerfreulichen Begegnungen mit Einheimischen (gut die sind nur mürrisch) und den freilaufend Hunden, hab ich mir lieber ein Zimmer genommen, als an der Donau zu übernachten.
Der Vermieter ist sehr freundlich und hatte direkt ein paar Reisetipps entlang der Route auf Lager. Leider liegt der schönste Canyon zu weit entfernt. Morgen muss ich schon 10 Uhr an der Fähre sein, sonst komme ich nicht über die Donau. ?

Das Panorama ist kurz hinter der Grenze noch vor der ersten Stadt entstanden. Endlich keine ewigen Felder mit wenigen Büschen am Rand mehr.

Bild

Tag 15 & Etappe 14

Heute geht es weiter mit der lustigen Spazierfahrt. Direkt über die serbische Grenze his zur Donau. Eine kleine Strecke von 116km.
Ich habe gerade die ersten 42km hinter mir, und bisher spielen die Muskeln nach kleiner Satteljustage wieder mit. Ich hoffe, das bleibt auch bis zum Ende der Reise so.
Selbst die Katzen haben sich bei der Abfahrt aus dem Hotel von mir verabschiedet.

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Timisoara – Eindrücke

Am heutigen Tag bin ich ein paar Meter durch Timisoara geschlendert und kurz vor dem ordentlichen Gewitterguß mit uber zurück zum Hotel gefahren. Hier ein paar Eindrücke aus dem Zentrum.