Dobritsch

Beim Radfahren muss man manchmal etwas masochistic veranlagt sein und sich quälen können um sein Ziel zu erreichen. So ging es mir heute. Nach etwa 30km war die Luft raus und ich musste noch 70km weiter nach Dobrich (bzw. Dobritsch) kommen. Also hab ich mich heute die hügelige Landschaft hoch und runter gequält und dabei sicher doppelt so viele Pausen wie normal eingelegt. Die Etappe ging gefühlt nur bergauf und die Muskeln wollten einfach nicht so wie ich. Beim letzten Minianstieg in die Stadt hinein bin ich fast gestorben. Egal, ich würde es wieder machen. Die Landschaft in Bulgarien ist einfach viel schöner als die letzten Tage in Rumänien. Hier stehen wenigstens viele Bäume, die die schon erwähnten Hügel zieren.
Mein Fahrrad steht heute in der Hotelbar sicher und der freundliche Gastwirt hat mir sogar meine Taschen zum Zimmer gebracht. Alles ohne ein Wort englisch. Morgen geht es endlich ans Schwarze Meer. Die Stadt hier ist nicht erwähnenswert. Sieht ein wenig aus, wie ein dreckiges Grünau mit ihren vielen Betonbauten, die in schlichten Grau glänzen. Vielleicht mache ich morgen noch ein zwei Bilder.

4 Gedanken zu „Dobritsch

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